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AMD FSR 3: doppelte FPS für alte und neue Grafikkarten 

Marcel Fleischer30. Aug, 2023 - 4 min Lesezeit

Nachdem AMD FSR 3 offiziell im November 2022 angekündigt hat, ist es endlich so weit: FidelityFX Super Resolution 3 soll als Pendant zu NVIDIAs DLSS 3 noch im Herbst 2023 für eine Auswahl von Spielen erscheinen. Das wichtigste Feature dabei ist die neue Technik: AMD Fluid Motion Frames (FMF), welche ähnlich wie NVIDIAs Frame Generation per KI gerenderte Bilder zwischen zwei herkömmlich berechnete Frames setzt und so für ein deutlich flüssigeres Spielerlebnis sorgt. 

Fast vierfache Leistung mit AMDs Frame Generation

AMDs neueste Technologie verspricht beeindruckende Bildraten sowohl für aktuelle als auch ältere Grafikkarten. Auf der Gamescom 2023 präsentierte AMD anhand von Forspoken eindrucksvoll, wie die Bildrate in 4K-Auflösung mit aktivem Raytracing auf einer AMD Radeon RX 7900XTX von 53 FPS auf beeindruckende 175 FPS gesteigert werden kann. Für diesen FPS-Zuwachs ist das Performance-Setting mit aktivierter Frame Generation verantwortlich. 

Wie funktioniert FSR 3?

AMD FSR 3 basiert auf der Upscaling-Technologie von FSR 2. Der Hauptunterschied dieser beiden Versionen liegt im neuen Frame-Generation-Feature: Fluid Motion Frames. Ähnlich wie bei DLSS 3 wird zwischen zwei von der GPU berechneten Bilder ein KI-gerendertes Bild gesetzt. Dadurch wird dein Spiel flüssiger, aber die allgemeine Latenz erhöht sich. Deswegen sind verschiedene Latenz-verbessernde Features notwendig, damit du keinen Unterschied spürst.

AMD Anti-Lag+ schnelle Reaktionszeit für Radeon-GPUs

AMDs Anti-Lag+ synchronisiert CPU- und GPU-Prozesse, um die Latenz in Spielen zu reduzieren. Diese Technik ist an die neuere Architektur der Radeon-RX-7000-GPUs gebunden. Zu beachten ist dabei, dass im Gegensatz zu NVIDIA Reflex und DLSS 3, Anti-Lag+ nicht zwangsweise zu FMF gehört und damit auch separat aktiviert werden kann.

Bisher steht nicht genau fest, ob alle FSR-3-Titel automatisch eine Integration für Anti-Lag+ unterstützen werden, da Anti-Lag+ eine feste Position in der Render-Pipeline der Grafikkarte hat. So soll Anti-Lag+ zwar treiberbasiert sein, aber dennoch eine Integration in die Spiele benötigen. Generell ist Anti-Lag+ aber eher als Bonus zu sehen, das in den Latenzoptimierungen von FSR 3 bereits integriert ist, welche einen Hauptteil der Arbeit leisten und auch auf allen Grafikkarten laufen.   

Welche Grafikkarten unterstützen FSR 3?

AMDs FSR 3: Fluid Motion Frames wird auf allen Grafikkarten laufen. Das gilt sowohl für ältere NVIDIA-Grafikkarten der 1000er-Serie und Intel-ARC-GPUs als auch für AMD-GPUs mit GCN-Architektur. Das bestmögliche Ergebnis für dein Spielerlebnis garantiert AMD aber nur auf GPUs ab der GeForce-RTX-2000er- und der hauseigenen RX-5000er-Generation.  

300 Games für AMD FSR 3

Forspoken und Immortals of Aveum sind die Vorreiter für FSR 3-Unterstützung in kommenden Spielen. Ein genauer Release-Termin für FSR 3 ist aber noch unklar. In der Community wird damit mit frühem Herbst, vielleicht sogar noch im September 2023 gerechnet. Zusätzlich kündigt AMD an, dass weitere 12 Spiele FSR 3 unterstützen werden.  

Dazu gehören AAA-Titel wie Avatar – Frontiers of Pandora, Cyberpunk 2077, Space Marine 2, Frostpunk 2 und Black Myth Wukong. Gemäß AMD soll die Implementierung von FSR 3 äußerst unkompliziert sein, und auch die Migration von Spielen von FSR 2 auf FSR 3 soll mühelos vonstattengehen. AMD zeigt in einem Slide potenziell 300 FSR-3-Spiele. Da FidelityFX Super Resolution 3 von AMD als Open-Source vermarktet wird wäre ein Konsolen-Port theoretisch ebenso möglich. 

Fluid Motion Frames dank Treiber künftig in jedem Game 

AMD plant, den Fluid-Motion-Frames-Algorithmus nicht ausschließlich für FSR 3 zu verwenden, sondern auch als ein optionales Treiber-Feature anzubieten. Die Radeon-Entwickler betonen dabei, dass ein voll integriertes FSR 3 und Fluid Motion Frames in reinem Treiberformat qualitativ nicht direkt vergleichbar sind. 

Diese Funktion ist hauptsächlich darauf ausgerichtet, in Fällen einzuspringen, in denen ein Spiel nicht flüssig genug läuft und du bereit bist, Bildqualität gegen eine bessere Perfomance einzutauschen. Wobei AMD hier empfiehlt, das Feature erst ab einer Bildrate von durchschnittlich 60 FPS zu nutzen.  

Hyper-RX: AMDs One-Click-Wonder  

Hyper-RX richtet sich an weniger erfahrene Nutzer und soll alle treiberbasierten leistungssteigernden Features ganz unkompliziert und mit nur einem Klick aktivieren. Dazu zählen AMD Readon Boost (Auto-OC-Feature), Anti-Lag+ FSR 3 oder Radeon Super Resolution (wenn das Spiel kein FSR-Support bietet) und zu guter Letzt Fluid Motion Frames. Dabei soll dieses One-Click-Wonder nur mit RDNA-3-GPUs funktionieren.

Die Bildqualität bleibt aber abzuwarten, da nur die FMF-Berechnungs-Tech integriert werden kann und nicht alle bildverbessernden Features von Fluid Motion Frames. 

Native Mode: Besser Bildqualität ohne Upscaler

Neben FMF wird mit dem Native-Anti-Aliasing-Mode ein weiteres Feature vorgestellt. Ähnlich wie bei NVIDIAs DLAA steht hier eine bessere Bildqualität im Fokus und keine reine Leistungssteigerung. AMDs neue Anti-Aliasing-Tech soll für eine bessere Bildqualität als die meisten Built-In TAA-Lösungen vieler Spiele sorgen. Außerdem wird zusätzlich ein integrierter Sharpening-Prozess angewendet, um am Ende möglichst glatte Kanten zu erhalten.  

Upgrade gefällig? Sei bereit für kommende Grafik-Kracher! 

Rüste dich für gefährliche Abenteuer in den Straßen von Nightcity, rasante Raumschlachten in Starfield oder gezielten Attentaten aus dem Hinterhalt in Assassins Creed: Mirage. Schlag zu und sicher dir einen brandneuen Pixelschubser für die neusten Next-Gen-Spiele!

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Erik
Erik
10 Monate zuvor

Danke!

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